10 Tipps für die Gartenarbeit im März
Langsam erwacht der Garten wieder zum Leben. Die ersten Schneeglöckchen und Narzissen haben bereits ihre Blüten geöffnet und verkünden uns die freudige Botschaft des nahenden Frühlings. Deshalb gibt es jetzt ein paar Tipps für die Gartenarbeit im März!
Jetzt geht’s los: Im März erwacht die Natur aus dem Winterschlaf. Die ersten Beete im Gemüsegarten können bearbeitet werden. Außerdem gibt es viele Gemüsearten, die man jetzt schon im Gewächshaus, Frühbeet oder auf der Fensterbank vorziehen sollte. Der Frühling kündigt sich mit den ersten bunten Blüten an.
1. Frühjahrsblüher pflanzen
Im März beginnt die erste große Pflanzzeit des Jahres. Für Farbe im Frühling sorgen bunte Frühjahrsblüher wie Hornveilchen, Lenz-Sternchen, Winterveilchen, Primeln, Stiefmütterchen, Lenz-Anemonen, Ranunkeln oder Bellis. All diese hübschen Blumen kann man jetzt in vielen Gärtnereien oder Gartencentern wie zum Beispiel bei Bellaflora , kaufen und in seine Balkonkästen oder Blumenkübel pflanzen.
2. Beeren pflanzen
Neben Frühjahrsblühern kann man ab März, wenn die Tage wärmer werden, auch schon die ersten Erdbeeren in den Garten, in das Hochbeet oder in die Balkonkästen pflanzen. Auch andere Beerenpflanzen wie Brombeeren, Himbeeren oder Stachelbeeren können im März gepflanzt werden. Hier kannst Du zum Beispiel nach verschiedenen Beerenobstsorten stöbern.
Ältere Erdbeerpflanzen zeigen sich im Frühjahr meist mit dunklem und verwelktem Laub. Diese unschönen Blätter kann man einfach mit einem scharfen Messer abschneiden, um die Erdbeere so auf das Frühjahr vorzubereiten.
Damit deine Beeren auch kräftig und gesund wachsen, düngst du sie am Besten mit dem Pello Plant Bio-Beerendünger. Dieser beinhaltet wichtige organische Nährstoffe aus biologischem Schafsdung, der dank der Fermentation mit EMa die Speicherfähigkeit von Wasser erhöht und wichtige Nährstoffe für die Pflanzen schneller und langanhaltend verfügbar macht.
Im Gewächshaus, Frühbeet oder geschütztem Hochbeet, können bei milden Temperaturen bereits frühes Gemüse wie z.B. Weißkraut, Brokkoli, Erbsen, Kohlrabi oder Kopfsalat ausgesät werden. Tomaten, Paprika, Aubergine, Wassermelone – auch diese südlichen Gemüsesorten/Obst benötigen viel Wärme, daher unbedingt jetzt vorziehen! Auch anderes mediterranes Gemüse wie Zucchini, Kohlrabi , Asia Salate und Karfiol können auf der Fensterbank vorgezogen werden. Wer es noch nicht geschafft hat, sollte spätestens im März auch mit der Aussaat von Chilis beginnen. Auch Auberginen und Artischocken dürfen jetzt ausgesät werden. Ende März gesellen sich außerdem die ersten Bohnensamen dazu. Man kann die Bohnen natürlich auch direkt im Freiland aussäen; allerdings muss man sich dann noch bis zum Mai gedulden.
Blumen und Gemüse vorziehen
Viele Blumensorten (Cosmea, Goldmohn, Kapuzinerkresse & Co.) können in Schalen vorgezogen werden um später im Garten kräftig zu blühen..
Kräuter
Bohnenkraut, Petersilie, Borretsch, Gartenkresse, Kerbel, Liebstock, Oregano, Majoran, Thymian und Zitronenmelisse können jetzt ebenfalls auf das Fensterbrett!
Einen tollen Aussaatkalender könnt ihr euch übrigens hier von unserem Partner
" Samen Maier" downloaden:
Chilis haben eine lange Reifezeit, daher sollten sie spätestens im März ausgesät werden.
4. Pflanzplan für den Garten entwerfen Wer seine Gemüsepflanzen selbst vorzieht, kann sich nun schon mal überlegen, wohin er die Pflanzen später pflanzen möchte. Denn ein guter Pflanzplan erspart im Sommer viel Zeit. Außerdem kann man im März erste Anregungen und Inspirationen sammeln, um sich im Mai ein sommerliches Blumenbeet anzulegen!
Gartenbeete vorbereiten
Die frostfreien Tage können genutzt werden, um Beete auf die Neubepflanzung vorzubereiten. Boden lockern, Unkraut entfernen und einebnen sind die nun anfallenden Arbeiten. Gemüsebeete können bearbeitet werden, sobald der Boden etwas abgetrocknet ist und nicht mehr schmiert.
Salate pflanzen
Je nach Witterung ab Mitte März die vorgezogenen Salatpflanzen ins Freiland umsiedeln. Achten Sie darauf, die Jungpflanzen nicht zu tief zu setzen, sonst werden sie anfällig für Fäulnispilze und bilden keine Köpfe aus.
Pflücksalat lässt sich auf kleinen Beeten bzw. im Hochbeet auch breitwürfig aussäen. Dabei die Samen einfach auf die unkrautfreie Erde streuen und anschließend leicht einharken. Die ersten jungen Blätter werden dabei wie Schnittsalat geerntet. Anschließend sollten die Pflanzen allmählich auf 25 bis 30 Zentimeter Abstand ausdünnen und später als Pflücksalat verwenden werden.
5. Stauden düngen
Im März, wenn das Wetter mild ist und die Sonne scheint, steht die jährliche Hauptdüngung bei Stauden bevor. Dafür wird am Besten unser Bio-Langzeitdünger für Stauden & Gehölze und Kompost auf den Beeten verteilt und leicht in den Boden eingearbeitet.
7. Rückschnitt bei Stauden Wenn die Forsythie mit ihren sonnengelben Blüten den Frühling einläutet, ist ein guter Zeitpunkt, um Stauden wie Lavendel zurückzuschneiden. Dabei sollte man bei Lavendel Acht geben, dass man nicht in bereits verholzte Triebe schneidet, da der Lavendel hier dann nicht mehr austreibt. Am besten wählt man für den Rückschnitt einen Zeitraum aus, für den keine Fröste angekündigt worden sind, sondern milde Temperaturen herrschen. Spätestens wenn die neuen Austriebe zu wachsen beginnen, sollten die Stauden um zwei Drittel zurückgeschnitten werden.
8. Rückschnitt bei Obstbäumen & Beerensträuchern Doch nicht nur viele Stauden werden im März zurückgeschnitten, sondern auch Gehölze wie Rosen oder Obstbäume und Beerensträucher. Am besten sucht man sich für den Rückschnitt einen milden, regenfreien Tag aus. Bei Obstbäumen wie auch bei Stachelbeeren oder Johannisbeeren schneidet man ungünstig gebogene oder krumme Äste oder sich reibende Zweige zurück. Zudem kann man bei den Sträuchern nach einigen Jahren auch einen Verjüngungsschnitt durchführen, indem man die ältesten Triebe bodennah zurückschneidet
Wer Himbeeren oder Brombeeren im Garten hat, sollte darauf achten, welche Ruten bereits Früchte getragen haben. Denn es werden nur die Zweige, an deren bereits Früchte hingen, zurückgeschnitten – und zwar bodennah. Alle anderen Ruten bleiben einfach stehen – bei vielen Beerensträuchern bilden sich nämlich an diesen zweijährigen Zweigen die Früchte. Wer die falschen Ruten zurückschneidet, begeht demnach die Gefahr, im kommenden Sommer keine Früchte zu ernten.
KLEINER TIPP:
Bei Brombeeren und Himbeeren, die am einjährigen Holz Früchte bilden, tritt dieses Problem nicht auf. Hier können nach der Ernte einfach alle Ruten zurückgeschnitten werden – denn im Frühjahr bilden sich komplett neue Ruten, an denen im Sommer wieder Früchte hängen.
Für Brombeeren & Himbeeren gilt daher grundsätzlich die einfache Regel: Schneide nur die Ruten ab, an denen im vergangenen Sommer Früchte gehangen haben.
Man kann die fruchttragenden Triebe auch bereits nach der Ernte zurückschneiden
9. Auf Kräuselkrankheit achten bei Pfirsichen
Sobald die Nektarinen-, Aprikosen- oder Pfirsichbäume austreiben, sollte man einen Blick auf die Blätter werfen: Zeigen sie gelbgrüne oder rötliche Verdickungen, die leicht wellig sind, ist die Kräuselkrankheit am Werk. Ursache für die seltsamen Verformungen der Blätter ist ein Pilz namens Taphrina deformans. Er verursacht nicht nur sich kräuselnde Blätter, sondern führt letztlich auch dazu, dass die Ernte von frischen, leckeren Pfirsichen ins Wasser fällt. Betroffene Blätter müssen deshalb sofort im Hausmüll entfernt werden. Außerdem kann man seinen Pflanzen mit Pflanzenstärkungsmittel zum Beispiel mit einer Brennnesseljauche unter die Arme greifen.
10. Pflanzen im Winterquartier nicht vergessen Auch die Pflanzen, die im Winterquartier auf den Frühling warten, dürfen nicht vergessen werden. Kontrolliere sie regelmäßig auf Schädlinge und gieße sie ab und an, damit der Wurzelballen nicht austrocknet. Robustere Sorten wie Margeriten, Schneeflöckchen oder Oleander können schon wieder auf die Terrasse oder den Balkon umziehen. Bei Temperaturen unter 5° C sollten die Pflanzen jedoch zurück ins Winterquartier gestellt werden.
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